„Deine Dahlien sind so wunderschön, aber es ist leider viel zu viel Arbeit für mich“, sagte meine Gartennachbarin über den Zaun hinweg, als ich vor ein paar Tagen meine Dahlien ausbuddelte und in Kisten packte.
Eigentlich ist die Sache mit den Dahlien wirklich ganz einfach!
Ich höre das immer wieder: Dahlien sind ja so schön, aber dieses Ausgraben, Lagern und Einpflanzen ist für viele abschreckend, dabei liegt da glaube ich ein großes Missverständnis vor: denn eigentlich ist die Sache mit den Dahlien wirklich ganz einfach!
Es ist zwei Tage im Jahr Arbeit, ja – einmal beim Einpflanzen und einmal beim Ausbuddeln. Aber das war es eigentlich auch schon. Ich hoffe euch mit meinem Artikel hier überzeugen zu können – einfach mal ausprobieren! Ich bin mir ziemlich sicher, dass du es nicht bereuen wirst – vielleicht wirst du ja auch, so wie ich, vom Dahlienfieber infiziert…
Februar – die schönsten Dahliensorten bestellen
Das Schönste zu erst: shoppen! Am besten online, da gibt es die tollste Auswahl und beste Qualität. Ich kaufe immer bei der Gärtnerei Wagschal, dieses Jahr auch bei “Köstritzer Dahlien”, aber es gibt viele verschiedene Dahlienzüchter, einfach mal schauen.
Ich bestelle meine Dahlien mittlerweile schon im September und nicht wie früher erst im Februar. Dann ist die Auswahl am größten und vor allem sehe ich im Garten, welche Dahlien gerade blühen, welche Farben mir fehlen und was ich mir noch wünsche.
Dahlien vermehren sich selbst, das ist sehr praktisch. Das bedeutet, wenn du eine Knolle einer Sorte kaufst, für ca. 3 bis 5 Euro, dann verdreifacht sich diese Knolle im ersten Sommer in der Erde und du hast im Herbst beim Ausbuddeln und vor allem wieder beim Setzen im nächsten Frühjahr die dreifache Menge der Sorte. Diese kannst du dann teilen. Das erkläre ich gleich noch.
“Dahlien vermehren sich selbst, das ist sehr praktisch.”
Deswegen macht es wirklich Sinn am Anfang ein bisschen zu investieren, lieber mehrere Sorten zu kaufen und dafür nicht so viele davon und dann die Zeit für sich arbeiten lassen. Ich kaufe jedes Jahr ca. zehn bis 15 neue Sorten dazu und erweitere somit mein Sortiment peu a peu für eine überschaubare Summe.
Die andere Möglichkeit deine Dahlien zu vermehren, ist indem du direkt noch im gleichen Frühjahr Stecklinge nimmst. Eine Anleitung dazu findest du hier.
März – Dahlien vortreiben
Wenn du möchtest, kannst du dein Dahlien nun bereits vortreiben. Dann blühen sie nicht erst Anfang August, sondern schon im Juli. Das bedeutet, du pflanzt die Knollen in Töpfe und stellst sie drinnen an einen hellen Ort, z.B das Fensterbrett. Sobald es etwas wärmer wird, so um die 15 Grad, kannst du die Töpfe tagsüber raus und nachts wieder reinstellen.
“Wenn du möchtest, kannst du die Dahlien nun bereits vortreiben.”
Ich treibe meine Dahlien mittlerweile nicht mehr vor. Denn im Juli ist mein Garten sowieso so bunt, es blüht so viel, da “brauche” ich die Dahlien noch gar nicht. Dazu kommt, dass wir im in den Sommerferien im Juli in den Urlaub fahren und ich die wunderschöne Blüte nicht verpassen möchte.
Die vorgetriebenen Dahlien sind eben auch ein paar Wochen früher mit der Blüte fertig. Ich genieße es hingegen sehr, wenn Ende September und im Oktober immer noch die großen Blütenbälle der Dahlien leuchten, wo sonst nicht mehr viel blüht. Zudem ist es natürlich auch mehr Arbeit und du brauchst den Platz.

April – Dahlien pflanzen
Ende April, wenn die Langzeitwettervorhersage keinen Frost mehr ansagt dürfen die Knollen direkt in die Erde. Du kannst die Dahlien in deine bestehenden Blumenbeete setzen und damit toll gestalten: ich setze oft zwei oder drei farbliche schön passende Dahlien gemeinsam an eine Stelle, z.B. “Otto`s Thrill”, “Karma Prospero” und “Alfred Lorenzen” zusammen. Hohe Dahlien kommen nach hinten und niedrige, wie z.B. “Harzfee” oder “Melody Pink Allegro” kommen in die Mitte oder auch nach vorne, da das Laub so hübsch ist.
Zudem kann man auch schön die Lücken füllen, die sich im Spätsommer ergeben. Ich liebe Pfingstrosen und Lupinen, aber beides blüht recht früh, im Mai und danach entstehen optische Löcher im Beet. Deswegen pflanze ich einige Dahlien im April gleich ganz dicht an diese Stauden, sodass ihr Laub die Lücken schnell schließt.
Ich pflanze meine Dahlien mittlerweile erst Ende Mai. Dazu unten mehr.
Kommen wir zum Einpflanzen: Ich teile meine Dahlien immer erst nach der Winterruhe, viele machen es direkt beim Ausbuddeln. Ich teile eine Pflanze dann, wenn sie groß ist, also mehr als zehn Knollen aneinander hängen. Das Teilen ist eine Mischung aus Fingerspitzengefühl und Kraft. Dafür wasche ich die Dahlien ganz sauber, so dass keine Erde mehr an ihnen hängt. Oft sehe ich dann schon, wo sich die Teilung anbiete. Dann rüttel ich ein bisschen und breche sie so auseinander, dass sie noch an einem “Hals” hängen, wo sie austreiben können. Dann pflanzt man diese einzelnen Knollen ein.
Wenn du einen Garten hast buddelst du dafür ein etwa 20 Zentimeter tiefes Loch, je nachdem wie groß deine Knollen sind, in einem sonnigen Beet. Man setzt die Knollen etwa 5 Zentimeter tief und arbeitet dabei gleich ordentlich Kompost (so zwei Hönde voll) und Hornspäne mit ein.
Wichtig: Jetzt nicht angießen! Sonst besteht die Gefahr, dass deine Knolle verschimmelt… Gieße erst, wenn die Dahlien austreiben und wirklich Wasser benötigen.
“Ende April, wenn die Langzeitwettervorhersage keinen Frost mehr ansagt dürfen die Knollen in die Erde.”
Je größer deine Knollen, also je mehr aneinander hängen, umso mehr Abstand musst du zwischen den Dahlien lassen. Ist es nur eine einzelne Knolle lässt du etwa 20cm Platz, sind es viele, dann bis zu 50cm. Schlage am besten direkt Stützpfeiler mit ein, die du später mit Schnüren verbinden kannst, damit die Dahlien im Spätsommer viel Halt finden. Oder baue ein Stützsystem.
Pflanzt du deine Dahlien in einen Topf und stellst sie z.B auf deinen Balkon, achte darauf, dass die Abzuglöcher groß sind, damit keine Staunässe entsteht. Dann einfach gute Blumenerde einfüllen und Knollen etwa 5cm tief setzen. Ab Anfang Juni wöchentlich mit einem biologischen Flüssigdünger oder, wenn vorhanden, einer Jauche, zb Brennesel düngen.
Wie du deine Dahlien pflegst kannst du auch HIER lesen.
Mai bis Juli – spätes Pflanzen und Pflegen
In diesen Monaten wachsen deine Dahlien ganz langsam. Um ihnen zu helfen kannst du sie mit Bio-Schneckenkorn vor Fraß schützen, sie regelmäßig gießen und wenn sie groß sind an ihre Stützen anbinden.
Ich pflanze meine Dahlien mittlerweile erst Ende Mai. Zum einen teilen sich bei mir Dahlien das Beet mit Ranunkeln. Diese Blühen noch im Mai. Ich hole sie dann Ende Mai aus der Erde und das Beet ist frei für die Dahlien. Zum anderen möchte ich eben die späte Blütezeit. Wir kommen meist erst Mitte August aus dem Sommerurlaub zurück und im September blüht sonst eben auch nicht mehr allzu viel. Dazu kommt, dass die Dahlien sich nach dem Pflanzen Ende Mai pudelwohl fühlen: es ist schön warm, die Tage sind lang, sie können richtig Gas geben.
Einer Blumenfreundin sind in einem sehr feuchten und kalten April über die Hälfte aller Dahlienknollen nach dem Pflanzen im Boden verschimmelt. Auch das kann Ende Mai nicht mehr passieren.
August und September – die Dahlienernte beginnt
Nun beginnen die Dahlien zu blühen und damit kommt der schöne Part des Schneidens. Auch wenn Dahlien nicht ewig halten, mit dem Schnitt zum richtigen Zeitpunkt, hast du eine Woche freude an ihnen.
Dazu schaust du dir die Rückseite der Blüten an: sind die äußeren Blütenblätter bereit schlaff herunterhängend, ist es zu spät. Diese kleinen, feinen Blätter sollten ganz frisch und jung aussehen – dann ist es der richtige Zeitpunkt für die längste Haltbarkeit.
Nun ist auch der richtige Zeitpunkt, sich Notizen zu machen! Ich binde an jede Dahlie einen kleinen Zettel mit dem Sortennamen und dazu mache ich mir in mein Gartentagebuch ausfühliche Notizen: wie groß ist sie geworden, wie viele Blüten, wie große sind die Blüten, wie ist die Farbe und die Haltbarkeit und ich gebe ihnen eine Punktzahl auf einer Skala von 1 bis 10. Dazu schreibe ich mir auch auf, welche Sorten hübsch zusammen passen. Das ist im nächsten Jahr bei der Pflanzplanung immer total hilfreich! Hier eine Sortenübersicht.
Oktober/November – Dahlien ausgraben und Überwintern
Dahlien mögen es zum Abschluss einmal richtig schön kalt. Am besten ist es, ihnen ein oder zwei Fröste zu lassen, bevor man die Pflanzen wieder ausbuddelt. Ob eine Dahlie Frost abbekommen hat, sieht man daran, dass die Blätter über Nacht schwarz geworden sind.
Steche mit einer Grabegabel vorsichtig neben der Pflanze in den Boden, soweit entfernt, dass keine Knollen verletzt werden. Steche tief und hebe die Pflanze dann vorsichtig an, schüttelt und rüttel ein wenig, so dass du sie ohne viel Gewalt an den Stielen aus der Erde ziehen kannst. Nun schneide die oberirdischen Pflanzenteil etwa zehn Zentimeter über der Knolle ab und schüttele grob die Erde von den Knollen. Das wars schon.
“Am besten ist es, ihnen ein oder zwei Fröste zu lassen, bevor man die Pflanzen wieder ausbuddelt.”
Lege die Dahlienknollen vorsichtig in eine luftdurchlässige Kiste, die mit Zeitung ausgeschlagen ist.
In den letzten Jahren habe ich viel herumexperimentiert: die Knollen nach dem Ausbuddeln fein säuberlich gewaschen, gleich geteilt, einzeln in Sand eingeschlagen etc. Das hat am Ende jedoch immer nur dazu geführt, dass viele der Knollen vertrocknet sind und ganz schrumpelig wurden und ich viel mehr Arbeit hatte. Deswegen mein persönlicher Tipp: einfach nur die Erde grob abschütteln und direkt so einlagern. Ich teile immer erst beim Einpflanzen, das klappt für mich am besten.
Der Ort zum Aufbewahren sollte frostfrei sein, nicht zu feucht, damit die Knollen nicht schimmeln und nicht zu trocken, damit sie nicht verschrumpeln. Eine Garage ist super, auch ein Kellerraum. Aus Platzgründen lagere ich meine Kisten in einem alten Bunker.
Augebuddelte Dahlienknollen
“Deswegen mein persönlicher Tipp: einfach nur die Erde grob abschütteln und direkt so einlagern.”
Wenn du deine Dahlien in einem Top auf dem Balkon hast kannst du dir das Ausbuddeln und Einlagern auch sparen: schneide die Triebe ab, trage den Topf einfach rein und lasse ihn über den Winter an einem frostfreien Ort, z.B. im Keller oder in der Garage. Im Frühling stellst du ihn dann wieder heraus und arbeitest vorsichtig etwas Kornmehl und Kompost in die Erde ein – fertig!
Und dann kann man wieder mit der schönen Suche nach neuen Dahliensorten beginnen.
Zusammenfassend kann man also sagen, einen Tag Arbeit beim einbuddeln und einen Tag Arbeit beim Ausbuddeln und Einlagern. Dazwischen machen Dahlien bis auf Gießen keine Arbeit.
Wenn ihr euch bei der Sortenauswahl unsicher seid, findet ihr HIER meine Lieblingssorten.

12 Kommentare
Den Blumengarten winterfest machen – Aus dem Garten
15. November 2019 at 11:16[…] läuten sie das Ende des Blumenjahres ein. Wie ich Dahlien genau ausgrabe und einlagere lest ihr hier. In diesem Jahr bin ich Dank des Tipps von Bernhard von Gabel und Spaten dazu übergegangen, das […]
Robert Hurwitz
14. Mai 2020 at 20:20Hallo Katharina, ich habe meine Dahlien dummerweise zu früh im Garten eingepflanzt. Nun sind einige Triebe bzw. Blätter nach einer zu kalten Nacht schwarz geworden.
Ist da noch etwas zu retten oder erholt sich die Pflanze wieder?
Freue mich über eine Antwort, Gruß, Robert aus Berlin
Katharina
15. Mai 2020 at 16:12Hallo Robert,
das ist mir letzte Nacht auch passiert! Aber da es nur sehr oberflächliche Fröste sind, sollte es kein größeres Problem sein und aus der Knolle treibt neues frisches Grün aus. Nur wenn die Knolle gefroren ist, ist die Pflanze leider hin. Das stellst du leicht fest, indem du sie ein wenig frei legst: ist sie matschig oder noch prall und gesund?
Liebe Grüße,
Katharina
Blackmoon
20. August 2020 at 3:40Hallo Katharina,
noch jemand der einen Dahlientick hat 🙂
Das mit dem Frost geht wirklich ?! Ich war bislang nie mutig genug und hab sie immer vor dem Frost ausgebuddelt bzw sobald es hieß “Bodenfrost”,raus. Letztes Jahr besonders ärgerlich,da einige sehr spät angefangen hatten zu blühen und somit gerade mal 2-3 Wochen hatten,bevor das Wetter sagte das Frost käme.
Gelagert wird bei uns im Keller,locker eingeschlagen in Zeitungspapier in Pappkartons. Ich lass sie zuvor ein paar Tage etwas trocknen,damit ich die Erde besser abschlagen kann. Und ich seh zu das vorher kein Regen gefallen ist. Mir ist es jetzt ein/zwei Mal passiert das ich da nicht ganz aufgepasst hab und Ziebeln geschimmelt sind.
Teilen tu ich sie nach Bedarf auch beim einpflanzen im Frühjahr,wenn sie´s nicht schon von selbst tun im Herbst wenn sie rauskommen 😉
Leider sind mir dieses Jahr furchbar viele kaputt gegangen. Es war zu nass und viel zu viel Schnecken. Schneckenschutz hab ich zu spät angebracht (hab die Viecher echt unterschätzt) und viele sind schlichtweg in der Erde weggefault. Ein paar stark angeschlagene konnt ich noch retten,schauen ob die noch zum blühen kommen,aber so richtig ist das dieses Jahr nichts. Viele sind aufgrund des nassen und lange zu kalten Wetters nicht wirklich groß geworden und sind bisher um mehr als die Hälfte niedriger.
Oben drauf kam/kommt die riesen Masse an Schnecken. Da benutze ich um die Dahlien selber eine zweckentfremdete Beetkante die ich mit Schnexagon eingestrichen hab. Funktioniert da super wo keine Nachbarpflanze ist wo sich die Biester hochziehen können und Halt finden.
Ich lass mich mal überraschen ob das dieses Jahr noch etwas wird. Einen großen Stapel an Dahlien hab ich jetzt die Tage vorbestellt für´s Frühjahr. Hatte noch einige auf meiner Liste und nachdem so viele kaputt gegangen sind.
Einen wirklichen Sortenliebling hab ich nicht,aber eine große Schwäche für dunkellaubige. Versuch den Garten so insektenfreundlich wie möglich zu halten. Leider sind Dahlien da nicht immer von Vorteil. Aber ein paar gibt´s zum Glück 🙂
Liebe Grüße
Blackmoon
Katharina
23. August 2020 at 15:07Hallo Blackmoon,
ja, am Anfang schadet Frost den Dahlienknollen nicht, da er ja nur sehr oberflächlich ist. Nur zu lange dürfen sie dann natürlich nicht drin bleiben. Wobei ich auch immer überrascht bin, dass in der Erde vergessene Knollen verlässlich im Frühjahr austreiben. Es scheint mir, als seien sie doch toleranter, als man denkt.
Es tut mir leid, dass du dieses Jahr Pech hattest. Schnecken sind wirklich ein Problem. ich kann die Vortreiben oder Schneckenkragen empfehlen.
Dunkellaubige gehören auch zu meinen Favoriten! Ich bestelle mittlerweile auch immer häufiger offene Dahlien, damit die Insekten auch etwas davon haben 🙂
Liebe Grüße und viel Spaß beim Gärtnern,
Katharina
Natalie
11. Mai 2022 at 11:42Liebe Katharina,
zuerst möchte ich dir unbedingt sagen, wie großartig ich deinen Blog und auch deinen Intagram-Account finde – so viel Wissen, so tolle Beiträge und so mega schöne Fotos!
Ich habe im Frühjahr sehr enthusiastisch Dahlienknollen gekauft, die ich jetzt im Mai einpflanzen wollte. Nun ist jedoch klar geworden, dass ich erst Ende Juni, also wirklich ganz Ende Juni, in meine neue Wohnung mit Garten ziehen kann, die 600 km entfernt liegt – ich kann dort also leider noch nichts machen. Kann ich die Dahlienknollen jetzt in Töpfe pflanzen und dann erst in die Erde pflanzen? Oder die Dahlien sogar noch ein Jahr liegen lassen? Einige treiben jedoch schon aus; ich habe sie im dunklen Keller, der aber nicht sehr kalt ist, gelagert.
Falls du Zeit für eine Antwort hast, würde ich mich total freuen.
Danke dir, liebe Grüße
Natalie
Katharina | Aus dem Garten
11. Mai 2022 at 15:33Liebe Natalie,
vielen Dank für deine Worte – das freut mich sehr!
Die Dahlien müssen in die Erde, du kannst sie nicht bis nächstes Jahr aufbewahren. Aber du kannst sie problemlos in einfach Plastiköpfe pflanzen und dann Ende Juni in deinen Garten setzen. Achte darauf, dass du sie regelmäßig gießt, wenn sie ausgetrieben sind.
Liebe Grüße,
Katharina
Natalie
11. Mai 2022 at 16:03Liebe Katharina,
danke dir für deine Antwort. Oh ok, dann lege ich sofort los!
Liebe Grüße
Natalie
Werner
10. Oktober 2022 at 13:00Hallo Katharina,
dein Blog ist gut geschrieben und sehr Informativ! Klasse!
Im Frühjahr habe ich eine Dahlienknolle gepflanzt, die ich zuvor überwintert habe. Die Knolle war kräftig und fest, als ich sie setzte. Doch sie trieb nicht aus, weil ich den Stengel vermutlichbzu weit heruntergeschnitten habe.
Nun. Anfang Herbst habe ich an der Pflanzstelle gegrraben, weil ich dort etwas anderes pflanzen wollte. Ich hatte damit gerechnet die Dahlienknolle, wenn überhaupt, nur ganz matschig vorzufinden. Doch sie ist immer noch fest und glatt.
Soll ich die Knolle nochmal überwintern und es nächstes Jahr nochmal probieren?
Solltest du Zeit finden, die Frage zu beantworten, bedanke ich mich schon jetzt für die Antwort.
Vie Grüße
Werner
Katharina | Aus dem Garten
10. Oktober 2022 at 19:20Hallo Werner,
vielen Dank! Das ist eine schwierige Frage und mir so noch nicht begegnet. Ich habe da leider keine fundierte Antwort drauf. Tot scheint sie nicht zu sein, sonst wäre sie verschwunden oder sehr “zermatscht”. Aber warum sie nicht austreibt, wundert mich. Falls du den Platz hast würde ich es einfach noch einmal versuchen 🙂
Viele Grüße,
Katharina
Kiki
8. November 2022 at 12:59Hallo Katharina, bin grade zufällig über deinen Post gestolpert und ganz happy darüber – und auch ein bisschen traurig, dass ich ihn nicht schon früher entdeckt habe.
Mein Vater hatte eine rote Dahlie (Name unbekannt), die jedes Jahr zu einem riesigen Busch wurde. Nachdem uns letztes Jahr die Schnecken fast alles weggefressen haben im Beet, hab ich mich dieses Jahr zum Vorziehen in Töpfen entschieden. Leider hab ich bei der tollen roten Dahlie nicht bemerkt, dass unten am Topf ein Deckel feststeckte, so dass diese vielen Knollen alle matschig geworden sind und dahin sind. Hätte ich mich nur mal vorher zum Teilen getraut…
Die Toepfe hab ich übrigens alle so ins Beet gestellt und war eben ganz erfreut, als ich hier las, dass ich die Knollen so überwintern kann. Auch dass sie einen ersten Frost vertragen war mir neu – bei uns blüht nämlich immer noch was, daher zöger ich grade das Runterschneiden und Einwintern raus.
Vielen Dank für deine tollen Tips – jetzt hab ich etwas weniger Bammel vorm nächsten Dahlienjahr 🙂
Katharina | Aus dem Garten
10. November 2022 at 8:43Liebe Kiki,
es freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte! Bei Dahlien in Töpfen muss man nur darauf achten, dass man sie häufig aber auch nicht zu oft gießt. Ansonsten ist das natürlich super, vor allem wenn man nicht so viele Dahlien hat. Wenn du einige Dahlien im Frühjahr teilst, kannst du sie auch erst im Juni in Töpfe pflanzen und so die Blühzeit weiter staffeln. Ich wünsche dir ganz viel Spaß im kommenden Jahr mit deinen Dahlien!