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Anzucht – meine wichtigsten Tipps!

Ach die Anzucht, vielleicht die spannenste Zeit im Blumenjahr. Dieser kleine Samen – keimt er auch? Überlebt er dann? Hat er genug Licht, Wasser? Pinzieren? Auspflanzen? So viele mögliche Todesurteile 🙂 Und glaubt mir, ich habe schon seeeeehr viele kleine Pflanzen getötet… Hier fasse ich nun mal meine Erfahrungen zusammen, die so auf keiner Samentüte stehen, damit möglichst viele Samen es als starke Pflänzchen ins Beet schaffen.

Saatgut

Zunächst mal das Saatgut und die Sorten. Es gibt Sorten, die haben eine hohe Keimquote und manche, wo nur etwa die Hälfte keimt. Z.B. keimen Löwenmäulchen, Ringeblumen, Kornblumen, Levkojen und Mohn bei mir sehr gut. Von Anfang an Ausfälle einplanen muss ich hingegen bei Strandflieder, Skabiose, Hasenohr, Phlox und Chinesischem Vergissmeinnicht. Es kommt aber eben auch auf die Qualität an. Da sind Spezialisten oft die bessere Alternative zu Supermarktkasse und Baumarkt.

Keimquote

Was bei mir immer sehr ärgerlich war: ich habe direkt in Quickpotplatten oder Erdballen ausgesät und da nicht alle Samen gekeimt sind, waren einige Ballen oder Kästchen dann leer. Das ist Platzverschwendung, denn der Platz mit viel Licht ist bei der Anzucht ja meistens rar. Heute mache ich es so: ich säe erstmal fast alles in Aussaatschalen. Viele Samen, viel zu eng, feucht halten. Sobald sie gekeimt sind, vereinzele ich sie und setze eine Pflanze pro Ballen oder Kästchen. So habe ich meinen Platz zu 100% ausgenutzt.

Sorten separieren

Was auch ständig genervt hat: in einer Box mit Quickpotplatte oder Erdballen waren unterschiedliche Sorten, z.B. Löwenmäulchen und Kornblumen. Löwenmäulchen wachsen seeeehr langsam. Sie brauchen von der Aussaat bis zum pinzieren ca. 12 Wochen (Aussaat mitte Januar). Kornblumen hingegen keimen und wachsen ruck zuck. Die brauchen also von Anfang an gleich größere Ballen oder Kästchen und müssen auch früher ans Licht und dann ausgepflanzt werden. Sind sie nun in einer Platte mit Löwenmäulchen, ist es total unpraktisch, nicht einfach die Platte zum Beet zu tragen und auszupflanzen, da ja auch noch die anderen drin sind und dann ist die Platte danach auch zur Hälfte für einige Wochen leer. Also: immer eine Sorte pro Anzuchtbehältnis. Seien es Töpfchen, Platten oder Boxen. So kann man genau passend für diese Sorte vom warmen Ort der Keimung, zum kühleren hellen Platz umziehen und dann entsprechend auspflanzen.

Geduld

Ein typisches Szenario auf meinem Fensterbrett: schon ziemlich große Pflanzen, die sich vergeblich nach mehr Licht ausstrecken und eigentlich nur in die warme Erde wollen. Doch es ist Anfang April, draußen friert es nochmal und an Auspflanzen ist nicht zu denken… Oder aber ich komme Mitte Mai in den Garten und die Eisheilige hat ihrem Namen alle ehre gemacht und alle Zinnien sind schwarz, erfroren. Alles schon geschehen, mehrmals, und nur, weil ich zu ungeduldig war.
Coolflowers am besten im Herbst aussäen und unter Vlies überwintern lassen (z.B. Wicken, Löwenmäulchen, Kornblumen, Rittersporn, Orlaya). Sie bekommen genau das Licht das sie brauchen und man hat null Aufwand mit Anzuchterde und hin und hertragen. Zweite kleine Aussaat Mitte Januar, da mache ich nur Löwenmäulchen, weil sie so lange brauchen und Levkojen, weil sie schnell rauskönnen. Hier muss man aber zusätzliches künstiches Licht einplanen. Also am Besten nur eine kleine Box, tagsüber raus, abends rein, Licht an. Dann nochmal ein Schwung Coolflowers Mitte März und im Mai. So hat man immer blühende Blumen.
Sommerblüher, wie Zinnien, Cosmea, Astern, Strohblumen: sie sind wirklich sehr frostempflindlich und wünschen es sich mollig warm mit viel Sonne von früh bis spät. Deswegen wirklich erst vier bis sechs Wochen vor den Eisheiligen aussäen. Also Ende März, Anfang April. Ich weiß, es ist super schwierig, die Füße bzw. Hände still zu halten und nicht gleich am 1. März alle Samen in die Erde zu stecken. ABER: sie blühen dann auch nicht viel früher, als die später Ausgesäten. Denn wenn es zu früh ist, hält man die kleinen Pflanzen viel länger in Töpfen an der Fensterbank als ihnen gut tut, was dazu führt, dass sie etwas schächlich vor sich hinwachsen. Sät man Ende März, wo die Tage schon lang sind und Sonne Kraft hat, bekommen die Sommerblüher gleich, was sie wollen, werden schnell kompakt und müssen nicht lange drinnen ausharren. Sie holen den Vorsprung dann ruck zuck auf und sind meist die gesünderen, kräftigeren Blumen.

Achtsamkeit

Die kleinen Pflänzchen sind zu Beginn wirklich empflindlich und man sollte sie hegen und pflegen. Es ist so schade, wenn wegen Unachtsamkeit (oder Faulheit…) plötzliche eine ganze Box vertrocknet ist. Deswegen wirklich morgens und abends einmal kurz nachschauen. Es dauert ja nicht lang: ist die Erde feucht genug, stehen sie am richtigen Platz? Abends die kleinen Astern draußen vergessen, 0 Grad – alle erfroren. Es ist wirklich zum Heulen, wenn man so viele Mühe und Zeit in die Ausaat gesteckt hat und dann sit wegen einer blöden Unfaufmerksamkeit alles hin. Vor allem muss man dann nachsäen und dafür braucht man natürlich wieder die entsprechenden Samen… Also lieber einmal schnell nachschauen!

Viel hilft viel

Zuletzt mein wichtigster Rat: viel aussäen. Nicht abgezählt, nach dem Motto, ich hätte dort gerne 25 Löwenmäulchen, also säe ich 25 Samen aus. Denn Schwund ist eben immer, es keimt nicht, es stirbt, es verschwindet plötlich im Garten (schnekcne, Vögel, Kaninchen, Regen…). Ausfälle einplanen und lieber zu viel aussäen! Ich sage immer, alles was ich dann übrig habe, verschenke ich – und ich habe noch nie etwas verschenkt!

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24 Kommentare

  • Antworten
    Inga
    5. März 2021 at 9:42

    Gleich entdeckt – wie toll, ein neuer Artikel und dann auch so wichtige Infos. So toll, dass du das hier alles einfach so teilst. Ich sauge die Infos in mich auf und danke dir wirklich vielmals. So viel Neues – das Wort Keimquote hatte ich noch nie gehört! Was nimmst du denn als Aussaatschale?

    • Antworten
      Katharina
      5. März 2021 at 9:44

      Es freut mich ganz doll, dass meine Erfahrungen anderen helfen 🙂 Ich nehme so flache Plastikschalen mit Löchern unten drin. Sie sind ca. 30 x 40cm. ich säe dort aber mehrere Sorten zusammen rein und setze sie dann in getrennte Anzuchtplatten, sobald sie gekeimt sind.
      Liebe Grüße,
      Katharina

  • Antworten
    Petra Meyer
    5. März 2021 at 10:30

    Einfach super toll, all deine Tipps! Sammelst Du schon für ein Buch? Ich lese immer wieder gerne bei Dir nach, wenn ich bei etwas unsicher bin. Und es hilft mir, jetzt noch ein wenig zu warten … 🧘🏼‍♀️

    • Antworten
      Katharina
      6. März 2021 at 8:25

      Liebe Petra, ja ein Buch… Toll wäre es schon! Aber dafür muss man auch den richtigen Verlag finden und sich seeeehr viel zeit nehmen, die man dann nicht im Garten verbringen kann… Mal gucken was sich ergibt 🙂 Viele Grüße,
      Katharina

  • Antworten
    Sabine
    5. März 2021 at 21:36

    Hallo, ich bin seit kurzem begeisterte Leserin deines Blogs. Durch dich möchte ich mich noch mal an die Einjährigen wagen. In meinem Garten wachsen sonst nur mehrjährige Stauden, aber ich liebe Schnittblumen und jetzt habe ich angefangen, im Garten drei kleine neue Beete anzulegen. Für die Einjährigen. Ich bin schon voller Vorfreude und mit viel Energie am Planen. In diesem Artikel (s.o.) schreibst du gar nichts mehr über die Erdballenpresse. Es liest sich, als hättest du aufgehört, diese zu benutzen. Wenn das so ist, wieso? Ich fand das vom lesen her ganz praktisch und habe mir diese Woche die Minipresse bestellt. Oh Schreck. Ich hoffe das war kein Fehler! Waren deine Erfahrungen schlecht? Viele Grüße Sabine

    • Antworten
      Katharina
      6. März 2021 at 8:28

      Liebe Sabine, wag dich unbedingt an Einjährige – sie überbrücken die Lücken bei Stauden so toll und machen den Garten einfach viel bunter. Die Erdballenpresse ist toll. ich habe damit sehr lange meine Anzucht gemacht und finde sie immer noch praktisch. Ich habe nur tatsächlich Probleme mit meiner Hand bekommen, weil ich so große Mengen gepresst habe, dass es mir weh tat… Wenn man nur ein bisschen aussät oder stärkere Handgelenke hat als ich, ist es eine super Sache. Ich habe in einer Gärtnerei ein große Menge an diesen Quickpotplatten geschenkt bekommen, die nicht mehr gebraucht wurden und so hat es sich ergeben… Viele Grüße, Katharina

  • Antworten
    Laura
    5. März 2021 at 23:34

    Vielen lieben Dank für den Artikel 🙂
    Was machst du aber mit Mohn und Rittersporn, da steht überall, die mögen es nicht pikiert zu werden!?
    Liebe Grüße Laura

    • Antworten
      Katharina
      6. März 2021 at 8:30

      Liebe Laura, ja das stimmt. Die mögen dass auch nicht so gerne, weil sie ein sehr feines Wurzelwerk haben. Mohn säe ich in kleinen Töpfen aus, nicht in der Saatschale und setze aus den Töpfen direkt ins Beet. Rittersporn versamt sich bei mir mittlerweile selbst. Sons mache ich es aber auch so wie beim Mohn – kleine Töpfe, am besten draußen und dann zu mehreren ins Beet. Viele Grüße!

  • Antworten
    Hanna
    6. März 2021 at 12:22

    Huhu, so ein toller Artikel mal wieder! Vorneweg also gleich: DANKE!!! Eine Frage noch: gießt du deine Saatschalen dann von oben? Ist das nicht zu hart für die Samen?
    Viele Grüße, Hanna

    • Antworten
      Katharina
      6. März 2021 at 12:24

      Hallo Hanna, ich feuchte die Anzuchterde vorher ordentlich an, wie bei den Erdballen mische ich aus Wasser und Erde einen schönen “Teig”, den ich dann in die Schalen drücke. Dann kommen die Schalen in eine große durchsichtige Plastikbox mit Deckel, den ich lüfte, so dass es immer auch feucht bleibt. Je nachdem wie schnell die Samen keimen gieße ich gar nicht, oder aber mit der Sprühflasche von oben. Ganz liebe Grüße,
      Katharina

  • Antworten
    Annelie
    11. März 2021 at 19:02

    Liebe Katharina,
    Wow, vielen lieben Dank für das Teilen deiner Erfahrungen! Da sind super viele hilfreiche Tipps für mich dabei 😊
    Ich kann auch immer nicht die Füße still halten bzw. kriege dann auf einmal Anfang März Panik “zu spät” dran zu sein und steh dann auch vor dem Dilemma, dass die Blümchen für die Anzuchtschalen zu groß sind, es aber draußen noch zu kalt ist bzw. nachts Frost droht 🙈 Manchmal habe ich dann noch mal im Haus umgetopft, was aber auch nervig war. Irgendwann fühlt man sich, als würde man im Gewächshaus leben und es gibt auch ein nicht von der Hand zu weisende Platzproblem.
    Dieses Jahr werde ich aber tatsächlich mal bis Ende März/Anfang April warten und habe mir zusätzlich kleine Gewächshausregale für die sehr sonnige Terrasse besorgt. Ich hoffe, dort klappt die Anzucht auch gut drin. Insbesondere auf Zinnien könnte ich nicht verzichten. Und Direktsaat hat irgendwie nie so gut funktioniert.
    Also, vielen lieben Dank noch mal und einen guten Start in den Frühling 🤗
    Liebe Grüße
    Annelie

    • Antworten
      Katharina
      14. März 2021 at 10:26

      Liebe Annelie, das sind genau auch meine Erfahrungen, nicht nur bei Blumen – bei mir wucherten auch schon Kürbisse und zucchini im April durch die halbe Küche, die wärmeliebenden Gemüse sähe ich nun sogar erst Mitte April. Umtopfen im Haus ist wirklich blöd. Ich stand auch gerade vor der Entscheidung, hätte aber schlicht den Platz nicht gehabt und habe meine Löwenmäulchen dann unter zwei Lagen Vlies schon ausgefplanzt. Die sind ja aber auch frosthart. Ich wünsche dir ein ganz wunderbares Gartenjahr!

  • Antworten
    Nicole
    13. März 2021 at 12:39

    Liebe Katharina,
    was für ein schöner Blog. Ich stöbere hier schon seit einiger Zeit und habe einen ersten Versuch gewagt und vor ein paar Tagen Löwenmäulchen und andere Einjährigen mithilfe der Erdballenpresse in Plastikbehälter mit Deckel ausgesät 😊.
    Leider hat sich jetzt Schimmel auf der Erde gebildet. Ich vermute, dass die Erde Schuld ist 😥.
    Was würdest du an meiner Stelle machen? Abwarten, ob die Samen trotzdem keimen? Noch mal von vorne starten? Außerdem frage ich mich, ob ich später die Keimlinge mit der schimmligen Erde in den geschlossenen Behältern rausstellen kann?
    Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar!!!
    Liebe Grüße
    Nicole

    • Antworten
      Katharina
      14. März 2021 at 10:29

      Liebe Nicole, oh je, das tut mir leid. Gute Anzuchterde ist tatsächlich sehr wichtig. Ich schließe die Deckel nie, sondern lege sie so auf, dass die Feuchtigkeit zwar etwas gehalten wird, aber auch ordentlich abziehen kann. Im Zweifel würde ich eher ganz ohne Deckel arbeiten und dafür öfter ansprühen. Ich würde nun beides machen: abwarten und trotzdem nochmal aussäen. Wenn beides klappt hast du am Ende einfach zu viele Löwenmäulchen, die du vielleicht verschenken könntest. Ich lasse die Kisten draußen auch immer tagsüber offen, außer es regnet stark. Berichte gerne, wie es klappt – ich drück die Daumen!

  • Antworten
    Nicole
    15. März 2021 at 9:56

    Liebe Katharina,
    vielen Dank für deine Tipps🙏🌸!!! Die Deckel habe ich jetzt erst einmal weiter geöffnet und heute morgen blinzelte mir ein erster kleiner grüner Trieb entgegen 😍. Ich werde weiter berichten…
    Lieben Gruß
    Nicole

    • Antworten
      Katharina
      15. März 2021 at 20:10

      Oh wie toll! Manchmal dauerts einfach länger… Berichte gern 🙂

  • Antworten
    Konstanze
    25. März 2021 at 0:35

    Liebe Katharina,

    vielen lieben Dank für die tollen neuen Tipps! Gerade die Füße still zu halten trainiere ich fleißig mit mäßigem Erfolg 😉
    Mit den Einjährigen und den üblichen Verdächtigen, die ich auch in denen Portraits wiederfinde, hab ich mich schon schön ausgetobt, allerdings fehlt mir manchmal noch ein wenig Beiwerk was Gräser oder auch einfach zierliche Blümchen nebenbei angeht (eben nicht die Eye-catcher sondern die für das verträumte). Hast du vielleicht zur Anregung eine Art Liste mit den ganzen Pflanzen/Stauden (Sommerspiere, Mutterkraut, etc…), die in deinem Garten dafür Platz gefunden haben?

    • Antworten
      Katharina
      26. März 2021 at 9:13

      Liebe Konstanze, mir fällt es auch total schwer! Ich säe meine Sommerblumen tatsächlich in diesem Jahr erst Anfang April aus… Früher hatte ich mehr “Beiwerk”, mittlerweile, wo sich meine Flächer verkleinert hat, habe ich dafür leider nicht mehr so viel Platz. Toll fand ich immer Schleierkraut, Marokkanisches Leinkraut, Chinesisches Vergissmeinnicht, auf jeden Fall Hasenohr/Bupleurum, Hasenschwanzgras, Daucus-Sorten, Persische Kresse, Basilikum und als Staude total genial Apfelminze. Mutterkraut habe ich noch viel im Garten – ich liebe es und finde es vieleinerfacher zu verwenden als Kamille. Hilft dir das weiter?

  • Antworten
    Helene
    26. März 2021 at 9:16

    Liebe Katharina, vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Ich habe immer alles gleichzeitig ausgesät und halte mich dieses Jahr an deine Ratschläge – ich säe erst in einer Woche aus. Es ist ein ganz komisches Gefühl, die Samentütchen da stehen zu sehen und sich zu gedulden. Aber was du schreibst ergibt Sinn und ich finde das gut. Vielen DAnk nochmal!

    • Antworten
      Katharina
      28. März 2021 at 19:50

      Ja, das mit der Geduld ist wirklich nicht einfach, aber ein gutes Training 🙂

  • Antworten
    Lisa
    18. April 2021 at 9:23

    Hätte ich deinen Beitrag doch schon früher hier entdeckt! Ich habe Löwenmäulchen und Kornblumen zusammen in so eine Quickpot-Platte gesät und nun habe ich das Problem: Die Kornblumen wachsen ruckzuck und ich würde sie am liebsten schon draußen stehen lassen. Die Löwenmäulchen hingegen sind gerade erst gekeimt und brauchen glaube ich noch viel Fensterbank… Nun habe ich was gelernt und mache es nächstes Jahr definitiv anders. Danke für deine Tippes hier!!! Lisa

    • Antworten
      Katharina
      18. April 2021 at 9:24

      Liebe Lisa,
      ja das musste ich auch erst durch eigene Erfahrungen lernen – da denkt man ja vorher auch nicht dran… Da ich manchmal keine ganze Platte für eine Sorte brauche, weil ich weniger vorziehen möchte, breche ich die Platten teilweise sogar durch. Geht gut! Liebe Grüße

  • Antworten
    Sophie
    31. Oktober 2022 at 6:58

    Hallo Katharina, ich habe deinen Blog leider jetzt erst entdeckt – oder zum Glück immerhin jetzt. Denn mein Plan fürs nächste Jahr ist, endlich auch richtig viele Einjährige in den Schrebergarten zu holen (bisher habe ich v.a. Stauen gepflanzt und Gemüse gezogen). Jetzt frage ich mich, ob ich jetzt, quasi Anfang November, noch Coolflower Samen in meine Hochbeete säen kann. Oder ob das doch ein bisschen spät ist,… Dieses Jahr ist es ja so erstaunlich warm im Spätherbst. Aber klar, ich weiß nicht, wie lange es noch so mild bleibt.

    Was meinst du? Einfach probieren? Oder keimt da eh nix mehr? Ich hätte eh noch Löwenmäulchen und Kornblumen da.

    Ich muss dazu sagen, dass mein Garten im Herbst nicht mehr viel Sonne abkriegt. Die Hochbeete stehen am sonnigsten Plätzchen, aber auch da kommt jetzt nur noch 2 bis 3 Stunden Sonne am Tag hin, weil der Garten in einer Senke liegt und die Sonne einfach nicht mehr hoch genug kommt.

    • Antworten
      Katharina | Aus dem Garten
      31. Oktober 2022 at 11:52

      Hallo Sophie,
      ich vermute es ist zu spät. Die Nächte sind kalt, die Tage kurz, die Sonne schwach. Löwenmäulchen habe ich noch nie gut über den Winter bekommen. Aber versuche es doch einfach mit ein paar Kornblumen. Die Samen kosten ja nicht viel, bzw können auch super selbst gesammelt werden und dann siehst du, wie es klappt – und berichte gerne 🙂
      Ganz liebe Grüße,
      Katharina

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