Durch das Jahr

Dezember 2020

Hach, die Weihnachtszeit! Ich liebe es, alles, was mit Weihnachten zu tun hat: Plätzchen backen, Theater, Weihnachtsmarkt, Konzerte, Basteln – vieles davon ist in diesem Corona-Winter nicht möglich und so widme ich mich mit viel Zeit mal wieder meinen getrockneten Blumen.

Im letzten Jahr habe ich Geschenke mit Blüten dekoriert, das mache ich natürlich wieder. Doch nachdem der Blüten-Adventskranz aus dem letzten Jahr abgebrannt ist (sonst nichts passiert), musste ein neuer her. In diesem Jahr gibt es keinen runden Kranz, sondern einen länglichen, weil er besser auf den Tisch passt.

Dazu stabilisiere ich verschiedene Strohblumen am Stängel mit dünnem Draht und binde damit richtige Sträuße. Denn Strohblumen geben mit der Zeit nach, ihre Stängel biegen sich. Da sie für mich die schönsten Trockenblumen sind, dürfen sie aber nirgends fehlen. Sie geben definitiv den größten Frabknall und leuchten in der dunklen Zeit.

Nachdem es wieder so eine Freude ist, die Zimmer mit den Sommerschätzen zu schmücken, entscheide ich mich, im nächsten Jahr auch wieder Strandflieder anzubauen. Den finde ich im Beet oft nicht so hübsch, weil seine Steile und Blätter keine schöne Farbe haben, aber die Blüten sind einfach zu schön und auch so farbintensiv.

Der Garten und ich gehen uns in dieser Zeit entschieden aus dem Weg. Wir brauchen eine Pause voneinander, um die Vorfreude im nächsten Jahr wieder wach zu kitzeln. Das tut gut und nimmt jeglichen Druck und Verpflichtung raus.

Einmal nur schaue ich nach den Ranunkeln und Anemonen unter ihrem Vlies. Die Erde beginnt sich durch den fehlenden Airflow mit einer dünnen Schicht grünem Moos zu überziehen. Die Pflanzen aber sehen super aus. Kräftig und grün. Ich nehme das Vlies ab, locker die Erde oberflächlich ordentlich auf und decke alles wieder ab. Wird schon werden!

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